DIY Wände richtig streichen mit Tipps, Tricks, Fehlern, die man ganz leicht vermeiden kann
1. April 2018Ihr braucht:
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Ich persönlich bin kein Fan davon, einen kompletten Raum in der selben Farbe zu streichen Auch mag ich es nicht, wenn alle Wände farbig sind. Meist streiche ich nur eine Wand oder zwei gegenüberliegende Wände. Ich finde es wirkt dann nicht so drückend. Außerdem lasse ich immer ca. 5 cm Rand zu der nächsten Wand und um die Fenster, aber das ist alles Geschmackssache.
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2. Schritt – richtig abkleben
Wie ich oben schon geschrieben habe, lasse ich immer Platz zur nächsten Wand, man kann es aber auch genau zwischen die Wände setzen.
Wichtig: drückt euer Abklebeband immer gut fest, so verhindert ihr schon mal zum Teil ein unterlaufen.
3. Schritt – Übergang richtig malen
Auch wenn ich sehr gutes Abklebeband verwende, male ich immer noch eine Schicht weiße Wandfarbe auf das Band und die Wand, da unsere Wände nicht ganz eben sind. Die weiße Schicht lasse ich dann ca. 6 Stunden trocknen, so dass später auch ja nichts unterläuft. Diesen Schritt würde ich nicht auslassen, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen.
Danach male ich zuerst mit einem Pinsel und meiner Hauptfarbe genau die gleiche Stelle nach und dann folgt auch schon Schritt 3.
Ich verwende für die Fläche immer eine kleinere Rolle, einfach weil ich dann das Gefühl habe, dass ich besser überprüfen kann, ob alles gleichmäßig ist und nicht irgendwo kleine Farblöcher entstehen. Außerdem finde ich, dass es dann weniger spritzt.
Damit es durch den Kantenanstrich mit dem Pinsel keine höher stehenden Ränder gibt, rolle ich alle Kanten mit der Rolle ab. Der Pinsel nimmt einfach mehr Farbe auf, wodurch dies leicht passiert und man hat keinen schönen Übergang.
Nun geht es an die Fläche. Benutzt immer ein Farbgitter oder eine Farbwanne zum Abrollen der Farbrolle, damit ihr nicht zu viel Farbe auftragt. Das ist wichtig, denn ansonsten kleckert ihr, es spritzt oder ihr habt kleine Blasen in der Farbe.
Versucht immer gleichmäßig viel Farbe auf die Rolle aufzutragen und streicht in einem gleichmäßigen Tempo, ansonsten bekommt man schnell mal eine streifige Wand.
Noch ein wichtiger Punkt, haltet die Fenster und Türen geschlossen während des Streichens. Ansonsten trocknet die Farbe ungleichmäßig und zu schnell.
Benutzt nicht die allerbilligste Wandfarbe, informiert euch vorher, ob diese gut deckt. Es ist immer ärgerlich, 3-4 Mal die Wände zu streichen und oft ist das Ergebnis dann auch immer noch unbefriedigend. Ich habe Alpina Feine Farben Melodie der Anmut für die rosafarbene Wand verwendet und für die graue Wand Nebel im November.
Ich bin total begeistert von den beiden Farben. Sie sind nicht nur schön, sie lassen sich auch super auftragen.
5. Schritt – Abklebeband richtig entfernen
Ich ziehe das Abklebeband noch im leicht feuchten Zustand ab. Wenn ich es komplett austrocknen lasse, habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich dann kleine Abplatzungen in meinem ansonsten geraden Anstrich habe und das soll ja nicht sein.
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Anne Bonny meint
Es stimmt, das richtige Abklebeband ist total wichtig um einen guten Job zu machen. Ich habe mir auch sagen lassen, das Band wieder abzuziehen wenn die Farbe noch nass ist. So kommt die Farbe nicht wider von der Wand.
Carina meint
Ja, auf jeden Fall!
Ich weiß gar nicht, wie oft ich in meinem Leben schon gestrichen habe und so wird es perfekt!
Liebste Grüße
Carina
Antonia meint
Bei mir war es je nach Farbe unterschiedlich. Zu nass darf es auch nicht sein. Ich hatte mich extra beim Farbenzubehör Handel erkundigt, wie es bei meiner Farbe ist. Zu trocken ist auf jeden Fall schlecht.
Laura Urban meint
Ich kann dir nur zustimmen, dass es deutlich weniger erschlagend wirkt, wenn nicht alle Wände eines Zimmer farbig gestrichen sind. Was ich bisher aber noch nie probiert habe ist, einfach 5 cm Platz zu lassen zum Rand – dabei wirkt das ganze noch viel besser. Deine Malerarbeiten haben sich meiner Meinung nach absolut gelohnt, auch wenn rosa nicht zu meinen Lieblingsfarben zählt. Der Tipp, den Übergang erst mit dem Pinsel und danach mit der Rolle aufzutragen werde ich mir auf jeden Fall merken.
Carina meint
Hallo liebe Laura,
das sehe ich genauso wie du. Mit dem Rand wirkt es dann noch größer. 🙂
Dankeschön. Es freut mich, dass du was aus dem Beitrag mitnehmen konntest!
Liebste Grüße
Carina
Regina Jürgensen meint
Hallo Carina!
Gerade bin ich fertig,habe von Ocker Gelb und Sattgrün, die Nase voll gehabt und jetzt Mint und Weiß,für das Gästezimmer , gewählt.
Mit Deinen Tips bin ich wunderbar zurecht gekommen, aber wichtig ist auch,dass man sich Zeit nimmt.
Vielen Dank,habe Dir ein Foto eingestellt.
Gruß Regina
Carina meint
Hallo liebe Regina,
Mint ist auch eine wundervolle Farbe. 🙂
Es freut mich sehr, dass dir meine Tipps gefallen haben!
Ja, genau, man sollte sich nie stressen!
Liebste Grüße
Carina
Sybill meint
Hallo Carina,
Wie hast du das denn an der Heizung gemacht mit dem Streichen?
Carina meint
Hinter die Heizung bin ich mit einem langstiligen Pinsel gegangen.
Liebste Grüße
Carina
Verena meint
Kann den einzelnen Schritten nur zustimmen. Es gibt aber noch etwas, was du nicht erwähnt hast. Ich fege zu Anfang immer die Wand mit einem Handfeger bzw die Decke mit einem Besen ab, um den Staub zu entfernen. Das hat mir mein Vater beigebracht. Sonst malt man den Stab mit an und hat dann solch unschöne kleinen Fussel an der Wand.
Für die Fläche hinter der Heizung verwende ich immer eine kleine dünne Minirolle mit langem Stiel. Die Heizung selbst wickel ich von hinten mit Frischhaltefolie ein, damit diese keine Farbe abbekommt.
Bin gespannt auf deine weiteren DIY-Projekte. Deine Farben sehen toll aus.
Carina meint
Das ist auch noch ein guter Tipp mit dem Abfegen. 🙂
Liebste Grüße
Carina